18. Tag: Chenonceaux - Chambord - Blois

Die rundliche Wirtin erwartet uns schon fröhlich mit einem wunderbaren Frühstücksbuffet, als wir in voller Montur das Zimmer räumen. Sie hat für uns sogar frische Croissants gebacken! Wir jausnen gutgelaunt alles, was sie für uns aufgebaut hat, bevor wir uns herzlich von ihr verabschieden. Was für ein nettes Haus!

Um 10.30 Uhr klettern wir auf die Transalps, die bereits in der prallen Sonne stehen. Puuhhh, es hat schon 20°C und der wolkenlose Himmel lässt einen heißen Sommertag erwarten! Mit einem leichten Druck auf das Starterknöpfchen erwachen die beiden treuen Reisegefährten zum Leben.

Mitten im Dorf Chenonceaux biegen wir scharf links auf die D80 ab. Wir wollen wieder nördlich zum Loire-Ufer! Gemächlich geht es auf dem Single-Track durch kleine Wäldchen und über sonnenverbrannte Felder. Die Kühe fressen ihr Heu direkt von der Wiese, so verdorrt ist alles. Es hat wohl wochenlang nicht geregnet!

Nur eine halbe Stunde später rollen wir auf den staubigen Parkplatz vor dem Schloss Chaumont. Himmel, warum ist der Platz an einem Dienstag fast vollbesetzt?! Wir sind heute ziemlich müde und fragen uns, wieviele Schlösser ein Mensch an einem Tag eigentlich besuchen kann. Wir haben doch heute am Nachmittag noch eines vor uns! Die mittlerweile 30°C machen die Entscheidung leichter: Wir lassen das hier aus.

Anders als zB in Norwegen, muss man hier nicht "alles mitnehmen, was man kriegen kann". In Frankreich kann man bei Sehenswürdigkeiten schon wählerisch sein!

INFOBOX

Das kleine aber trutzige Lustschloss Chaumont wurde vor etwas 1000 Jahre erbaut und im 16. Jhdt. erhielt es sein jetziges Äußeres. Wer hat es so hübsch umgebaut? Nun, es war die ehemalige Geliebte des Königs Heinrich, Diane de Poitier, die von der Königswitwe Caterina de Medici aus Schloss Chenonceau hinausgeworfen wurde, kaum dass der König tot war. Diana erhielt zum Trost dieses kleine Schloss Chaumont, nur 30 km von ihrem ehemaligen Wohnsitz entfernt.

Angelika checkt noch schnell, ob der Zugang für ein paar Fotos praktikabel ist, aber auch hier führt eine unendlich lange Allee zum Eingang und wir müssten in der prallen Sonne weit latschen. Die Würfel sind gefallen! Angelika drückt die beiden Online-Tickets, die wir vor Wochen gekauft haben (19.- pro Person), einem zuerst verwunderten aber dann umso begeisterten jungen Pärchen in die Hand. Habt viel Spaß damit!

In brütender Hitze düsen wir nun über das flache Land. Die kleine D77/D33 überquert oft schnurgerade ausgetrocknete Weiden und führt durch hübsche Dörfer mit Steinhäusern wie Les-Montils und Cellettes. Viele Häuser in der Region "Centre-Val de Loire" zieren kleine Türmchen und Giebel, das schaut mit dem rosa-violetten Blumenschmuck sehr dekorativ aus! Wir lassen die Transalps einfach dahinlaufen und hängen unseren Gedanken nach...

Es ist kurz nach Mittag, als wir eine 3,5 km lange und linealgerade Allee entlangbollern. Unsere Augen sind auf das Bauwerk vor uns gerichtet, dessen strahlend weiße Türmchen am Ende der Baumreihen auftauchen: Schloss Chambord! Wir richten uns nach den Hinweisschildern und finden ohne Verzögerung auf den großen geschotterten Parkplatz. Schau, da vorne ist noch ein wenig Schatten frei! Schwitzend paddeln wir die Hondas unter das mickrige Bäumchen und steigen ab. 36°C, au weia!

Kurz später stiefeln wir los. Die Motorradjacken und die Helme haben wir kunstvoll auf die Hondas geschnürt. Wir schwitzen erbärmlich in unsere Motorradhosen! Deshalb - und wegen dem Spaß! - eilen wir unmittelbar nach dem Ticketschalter zum Verleih der Elektro-Wägen. Ein hochgewachsener Typ verleiht diese Golfwägen, mit denen man bequem durch die gigantische Schlossanlage zuckeln kann. Das machen wir! Es ist zu heiß, um hier herum zu latschen! Wir mieten das kleine Fahrzeug um 28.- für eine Stunde und klettern hinein. Endlich Schatten, das ist fein!

Mit 10 km/h geht die wilde Fahrt los und wir holpern auf einem hübschen Weg Richtung Schloss. Plötzlich geben die sorgsam manikürten Bäume den Blick frei: Auf das wohl wahnwitzigste und verrückteste Schloss, das wir je sahen. Chambord ist unfassbar in seiner Architektur, seiner Dekoration, in seinen Dimensionen! Und in seiner völligen Sinnlosigkeit, wie wir später erfahren werden.

Im Schritttempo rollen wir mit unserem Fahrzeug daran vorbei und knipsen und filmen ohne Pause! (Hier ist ein kleiner >> Clip über diese gemütliche Fahrt.)

Was für eine verrückte Mischung an Baustilen. Wie ein Marzipankunstwerk eines durchgeknallten Konditors, so wirken die blendend weißen Türmchen - keines gleicht dem anderen - in ihrer asymmetrischen Anordnung. Chambord gilt als das größte und majestätischste Schloss an der Loire. Wie gut, dass wir hier sind!

Wir lenken nach links und entfernen uns vom Schloss. Um seine Gesamtheit zu erfassen, muss man es aus einiger Entfernung betrachten! Der Park, durch den wir jetzt lautlos rollen, ist so groß wie ganz Paris! (Es ist also ein echter Pro-Tipp, sich ein Golfwagerl zu mieten.) Nur ganz kurz beneiden wir jene, die sich ein kleines Boot gecheckt haben und nun auf den künstlichen Seen und Bächen herumschippern. Die können ein Schiffsunglück mimen und sich unauffällig im Wasser abkühlen...

Wir haben unglaublich viel Spaß, als wir durch den mit exotischen Pflanzen bewachsenen Schlosspark fahren. Mal darf Didi, mal darf Angelika ans Steuer, eh klar! Filmend und fotografierend ziehen wir unsere Runden und fordern das Golfcar zu Höchstleistungen heraus! Der Motor surrt leise und außer dem Flirren der Insekten ist in den entlegenen Ecken des Parks nichts zu hören. Hier konnten sich die Hofdamen über Jahrhunderte ganz gut verstecken und ein wenig Privatheit genießen!

Die Zeit ist bald um und wir holpern mit dem wackeligen Fahrzeug wieder zum Verleih. Das war lustig! Als wir die Fahrt preisen, haben wir noch ein wahrlich unerwartetes Benzingespräch mit dem Mann, der sich hier ein wenig Kohle verdient: Der Marokkaner fuhr vor vielen Jahren die Rally Paris-Dakar, bis ihm ein schwerer Unfall das Motorradfahren für immer verunmöglichte. Wir wünschen ihm von Herzen alles Gute mit seinem kleinen Unternehmen!

Nun latschen wir Richtung Schlosseingang. In brütender Hitze hoffen wir - neben Kunstgenuss - auf ein wenig Abkühlung in den alten Mauern. Es ist ein wahrlich weitläufiges Bauwerk und wir sind völlig erledigt, als wir endlich in der grandiosen Eingangshalle stehen.

INFOBOX

Warum ist das Schloss Chambord nun so berühmt? Was macht es unter all den Loire-Schlössern zur No. 1? Nun, es ist nicht nur das größte und majestetischste Schloss von allen, es ist auch völlig zweckbefreit. König Franz I. ließ es 1519 ausschließlich zur Machtdemonstration und als Symbol von Frankreichs Vorherrschaft in Europa erbauen. Dieses Schloss war nie Wohnhaus oder Verwaltungsgebäude: Es wurde nur zum Angeben erbaut. Notfalls vergoldete man noch schnell die unzähligen Dächer, um bei ausländischem Besuch Eindruck zu schinden. Chambord ist ein Schloss für "Poser", sonst nichts. Ein Luftschloss aus Stein.

Der Bau war von rein symbolhafter Bedeutung; prächtig, aber im Prinzip unbewohnbar. Das gigantische Schloss blieb immer nur prachtvoller Ausdruck einer gescheiterten Idee von einem neuen, glanzvollen Heiligen Römischen Reich unter der Vorherrschaft Frankreichs (wiki). Das mit der europäischen Vorherrschaft wurde nichts, aber zumindest zeigte sich der Habsburger Karl V. ausreichend beeindruckt. Er nannte Chambord "den Inbegriff dessen, was menschliche Kunst hervorzubringen vermag." Haben die extra für seinen Besuch vergoldeten Dächer also Wirkung gezeigt!

Leonardo da Vinci, größtes Genie seiner Zeit (und auch noch lange danach) wurde von Franz I. engagiert, seine technischen Erfindungen hier zu verwirklichen. So konstruierte der Florentiner außer der berühmten Doppelwendeltreppe auch die Sanitäranlagen und die Heizung. Und natürlich einiges an Dekor für die Außenansichten. Das Universalgenie konnte noch alle Pläne fertigzeichnen, er verstarb jedoch im Jahr des Baubeginns in den Armen "seines" Königs.

Der Schlossherr Franz I. verbrachte nur 50 Tage auf diesem Anwesen. Das Schloss blieb nahezu unmöbliert und für des Sonnenkönigs Ludwig XIV. rauschende Feste musste man Möbel aus Versailles anliefern. Als der Dichter Flaubert im 19. Jhdt. das Schloss besuchte, stellte er treffend fest: "Es ist alles [gegeben worden], so als ob niemand es haben oder behalten wollte. Es sieht aus, als ob es so gut wie nie benutzt worden und immer zu groß gewesen sei. Es ist wie ein verlassenes Hotel, in dem die Reisenden nicht einmal ihre Namen an den Wänden hinterließen."

Es riecht intensiv nach kalter Asche und tatsächlich sind die unzähligen Kamine in der Mauer rauchgeschwärzt. Vom Erdgeschoss aus wurden die 365 Feuerstellen der Schlossheizung entfacht! Viel interessanter ist aber der Hotspot in diesem Hotspot:

Leonardo da Vincis Doppelwendeltreppe! Sie steht formatfüllend in der Mitte der Eingangshalle und führt in einer Doppelspirale bis in den obersten Stock: Ein Hinaufstrebender und ein Heruntersteigender sehen sich zwar, begegnen sich aber nicht! Als wir in den 1. Stock steigen, finden wir das wirklich verwirrend. Was für eine verrückte Konstruktion!

Die Einrichtung des Schlosses ist zwar prachtvoll, aber reicht trotz seiner 440 Zimmer an den perversen Prunk von Schloss Fontainebleau nicht heran, wie wir mit Kennermiene feststellen: Die viel zu großen Wohnräume lassen jede Bequemlichkeit vermissen.

Nur Salamander gibt es hier mehr: Jede Ecke, jedes Stückchen Stuck und Mauerwerk ist mit dem Tier geschmückt. König Franz I. hatte 1517 diesen Lurch zu seinem Wappentier erkoren, er soll immerhin im Feuer leben und Flammen speien können!

Während Angelika einige der dürftig möblierten Räume beäugt, steigt Didi auf die höchste Dachterrasse und fotografiert neben der berühmten Dachlandschaft den unermesslich großen Barockgarten. Auch wenn die ornamentalen Blumenrabatten in diesem Spätsommer vertrocknet und das Gras längst zu Heu geworden ist, es ist doch ein großartiger Anblick!

Doch die wahre Grandezza von Schloss Chambord offenbart sich von aussen. Wir stiefeln jetzt hinüber zum Picknickplatz im Schatten. Die meisten französischen Schlösser haben so einen Picknickplatz! Hier hat man ganz wunderbare Ansichten und kann seine mitgebrachte Jause essen. Wir holen uns vom Kiosk zwei leckere Baguettes und lassen uns an einem kleinen Tisch nieder. Meine Güte, hier ist es schön! Wir ziehen jetzt die klobigen Motorradsachen aus und machen es uns gemütlich.

Während wir fröhlich schmausen, betrachten wir die hunderten asymmetrischen Fenster, Kamine, Türmchen, Giebel und Zinnen. Hier haben sich die Architekten wirklich ausgetobt! Nun macht sich ein Trupp historisch gekleideter Reiter auf, da drüben die tägliche Reitkunstvorführung abzuhalten. Es ist ein dekorativer Moment, als die Gruppe an der blendend weißen Fassade dieses zwecklosesten aller Schlösser vorbeireitet...

Um 16.30 Uhr brechen wir auf. Die Schlösser Chenonceau, Chambord und Blois liegen in einem Dreieck an der Loire und so fahren wir nun 15 km in jene Richtung, aus der wir heute vormittags angereist sind. Nach nur wenigen Minuten am Loire-Ufer haben wird das Städtchen Blois erreicht. Auch unser Hotel ist einfach zu finden und schon klettern wir im Schatten des historischen Gebäudes von den beiden Hondas. Boah, uns ist so heiß, wir sind durch und durch verschwitzt!

Deshalb sind wir jetzt auch ziemlich genervt, als die Parkplatzsituation auf den ersten Blick unübersichtlich erscheint. Parkhaus? Nein, zu teuer. Kurzparkzone? Viel zu weit weg. Die hilfsbereite Concierge erlaubt uns letztendlich, die Transalps im Lagerraum - wo auch einige Fahrräder stehen - abzustellen. Nun, also nochmals rund um den Häuserblock (steil!) und hinter das Hotel (noch steiler!) und hinein in den Waschraum (sehr steil und sehr eng!) und wir haben es geschafft.

Mit dem ruckeligen historischen Aufzug entern wir nun unser Zimmer im obersten Stock und reißen uns die verschwitzen Klamotten vom Leib. Schnell unter die kalte Dusche! Langsam wachen die Lebensgeister wieder auf und als wir das bereitgestellte Mineralwasser in uns hineingeschüttet haben und in etwas Bequemes schlüpfen, haben wir wieder gute Laune. Schauen wir mal zum Schloss! Das ist direkt neben unserem Hotel!

Es ist etwa 18.30 Uhr, als wir losstiefeln, um uns die Stadt ein wenig anzusehen. Wir haben noch dreieinhalb Stunden Zeit bis zum zweiten Höhepunkt des Tages zum Einbruch der Dunkelheit! Blois wirkt düster, ein wenig abweisend und nicht besonders sauber. Schloss Blois liegt mitten in der Stadt auf einem hohen Felsen und ist nur über steile, steile Stufen zu erreichen. Wir schauen mal, wo der Eingang ist, dann haben wir später keinen Stress!

Dann schlendern wir vergnügt durch das Lokalviertel der Stadt, das sich rund um das Schloss erstreckt. Wir suchen etwas Leckeres fürs Abendessen. Die Lokale sind gut besucht und es ist schwer, einen ansprechenden Sitzplatz zu finden. Hier in Blois herrscht Maskenpflicht auf den Straßen - nur in den Gastgärten und offenen Plätzen vor den Restaurants sitzt man ohne.

Uns ist nicht nach einem feudalen Abendessen. Heute reicht uns "quick and dirty". Bei "Chef Tacos Blois", einem Lieferdienst mit bequemen Holzmöbeln auf der Straße, haben wir Glück! Wir lassen uns vom engagierten Koch zwei viel zu große Tacos zusammenstellen, prall gefüllt und "mit alles". Cola gibts gratis dazu. Hungrig mampfen wir die leckeren, saftigen Teigtaschen und lassen letztendlich doch die Hälfte über. Memo to self: Nicht hungrig einkaufen gehen!

Nachdem wir uns die fettigen Finger abgewischt und uns an der lebendigen Szenerie der Lokalmeile sattgesehen haben, latschen wir noch eine kleine Runde. Auch der unvermeidlichen Steinbogenbrücke über die Loire statten wir einen Besuch ab. Die wievielte solche Brücke ist das nun für uns?

Wir haben noch Zeit für Kaffee und ein Glas Wein! Jetzt suchen wir etwas ganz nahe beim Chateau Blois, denn die Vorfreude wächst zusehends!

Vorfreude? Ja, wir haben schon vor vielen Wochen zwei der begehrten Tickets für die Show "Son et Lumiére" ergattert und können die Laser- und Lichtshow kaum erwarten! Wir sind ein wenig feierlich gestimmt, als wir im "Le petit bistro" am Treppenabsatz zum Schlossaufgang einen leckeren Kaffee und ein Bier schlürfen und auf Einbruch der Dunkelheit warten.

Um 21.00 ist soweit! Wir steigen die steile Treppe hinauf zum Schloss und zeigen beim Eingang selbstsicher unsere Online-Tickets her. Alles hat funktioniert! Nun betreten wir den symmetrischen Vierkant-Innenhof des beeindruckenden Gebäudes.

INFOBOX

Was macht Schloss Blois so berühmt? Nun, das heute gigantische Bauwerk mitten in der Stadt ging aus einer mittelalterlichen Burg hervor. Die Lage am Felsen über der Loire lässt dies noch erkennen. Ab dem 15. Jhdt. lebten dann 7 französische Könige und weitere 10 Königinnen in diesem Schloss. Jeder Monarch änderte die Architektur umfassend und hinterließ so seine Spuren. Franz I. ließ zum Beispiel eine meisterhafte Kopie seiner Lieblingswendeltreppen von Schloss Chambord hier einbauen.

Das Schloss war viele Jahrhunderte lang Mittelpunkt des französischen Adels. Intrigen, Skandale, Verbannung, Flucht und Mordfälle geschahen hier. Aber auch alle großen Künstler dieser Zeiten fanden sich hier ein und gingen im Schloss ein und aus. Der perfekte Hotspot für VIPs, It-Girls und -Boys und sämtliche Promis dieser Zeit!

Wir platzieren uns genau in die Mitte des Hofes und setzen uns auf den Boden. Die großen Steinplatten sind noch ganz warm von der Sonne! Sorgfältig aktivieren wir die Audioguides, die uns die Show simultan übersetzen werden. Oh, wir sind aufgeregt und auch die vielen anderen Besucher werden langsam unruhig! Es herrscht eine neugierig-angespannte Stimmung hier in der Finsternis, als alle gebannt dem Salamander von König Franz I. folgen, der wohl zur Einstimmung in 3D und greifbar nahe auf der Schlossfassade herumkraxelt (>> Clip)

Und plötzlich geht es mit einem Paukenschlag los. Die Luft erzittert und die hohen Mauern rund um uns verändern sich! Sie lösen sich auf, sie stürzen zusammen und werden wieder aufgebaut! Sie verbrennen im Feuer der Revolution und ein Urwald wächst aus den Ascheresten, der wiederum in tausenden Schmetterlingen aufgeht! Das "Ohhh!" und "Ahhh!" der Besucher hallt von den Schlosswänden zurück! Wir sitzen mit aufgerissenen Augen in der Mitte des Hofes und sind von der Wucht der "Son et Lumiére" - Show fast erschlagen.

Eine hypnotische Männerstimme erzählt im erregenden französischen Singsang die Geschichte des Schlosses rund um die Familie von Franz I. Über Mord und Totschlag und große Liebe! Die Laser-Künstler lassen die Geschichten in Überlebensgröße auferstehen. Auch Johanna von Orléans stirbt 3D in den Flammen, Caterina de Medici findet ihren Tod und König Heinrich IV. lässt seinen Konkurrenten Herzog de Guise in seinem Schlafzimmer vor unseren Augen ermorden!

Dazu dramatisch-fesselnde Musik, die der Gänsehaut keine Ruhepause gönnt. Was für eine Show! Ob wir das angemessen auf Video bannen können? (>>> Clip)

Es ist 23.00 Uhr, als wir hinaus in die Realität taumeln. Mit steifen Beinen staksen wir aus dem finster gewordenen Schlosshof und sind uns einig: Das war un-be-schreib-lich großartig! Die sagenhafte Show hallt noch in uns nach, als wir bei einem winzigen Imbiss noch zwei Getränke holen und uns im kleinen Park neben dem Hotel niederlassen. Was für ein sensationeller Abend. Das hat sich wirklich ausgezahlt!

Tageskilometer: 85 km

Hier geht es weiter: >> klick

Ein abwechslungsreicher Tag! Vom Golfwagen zu "Son et Lumiére" ...

Wendeltreppe

Moin, Moin
Ach da haben sie die Idee mit der Wendeltreppe in Reichstagskuppel geklaut...
Ist ja Coronakonform

Antw.:Wendeltreppe

Iwie verschwinden hier die halben Kommentare...

Antw.:Wendeltreppe

Ihr habt auch so eine krasse Doppelwendeltreppe, wo der Hinaufgehende den Hinuntergehenden nicht trifft? Das wusste ich nicht!

Ja Chambord ist unglaublich! Auch wenn man nicht so auf "Kultur und Geschichte steht" und deswegen nur ein einziges Schloss an der Loire sehen möchte, ja dann sollte es Chambord sein. :-)

Geli

PS.: Ich hab alles getestet, da verschwinden keine Kommis....

Antw.:Antw.:Wendeltreppe

Nicht die ganzen Kommis, nur die halben. Erscheint nicht alles, was ich geschrieben habe.

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zuletzt aktualisiert am 17.4.2024